Abenteuer Spiele

Für Konsolen Gamer und Spieler

Monsterjagd, Höllenwesen, Erdbeben und Feuer in Abenteuerspielen wird euch all dies geboten.

 

  

 

Outcry – Die Dämmerung: Atari kündigt Abenteuerspiel an


Dass Rätselaufgaben nicht nur Lara Croft in „Tomb Raider“ vorbehalten sind, und Gehirnjogging nicht ausschließlich in „Dr. Kawashima“ stattfindet, beweisen Abenteuerspiele seit Jahren. Mit „Outcry – Die Dämmerung“ kündigte Atari jetzt einen weiteren Vertreter dieses Genres an. Das Spiel des russischen Entwicklerstudios Phantomery orientiert sich dabei an Klassikern wie „Myst“ und wird – ähnlich wie das Vorbild – aus der Ich-Perspektive gespielt.

Im Abenteuerspiel machen Sie sich auf die Suche nach Ihrem Bruder, dessen rätselhaftes Verschwinden Ihnen einige Rätsel aufgibt. Je mehr Sie recherchieren, desto tiefer dringen Sie in die Abgründe des menschlichen Unterbewussteins vor.



 


 

Grusel-Schocker aus Deutschland

 

Alte Gemäuer, eine Menge Morde und ein mysteriöser Orden – sind Sie stark genug für das Horror-Abenteuerspiel „Black Mirror 2“?

Tagein, tagaus das gleiche Dilemma: Der bettelarme Student Darren malocht für ein paa Scheine in einem miefigen Fotostudio in Biddeford, US-Bundesstaat Maine. Da naht attraktive Abwechslung im schnöden Alltag: Die geheimnisvolle Angelina macht Darren schöne Augen. Der hat sofort Schmetterlinge im Bauch.

Doch statt stürmischer Liebelei und freigesetzter Hormone gibt es alsbald Mord und Totschlag: Darrens Mutter stirbt unter merkwürdigen Umständen, sein Chef wird brutal ermordet, Angelina verschwindet.

Die Spur führt zum Schloss Black Mirror nach Willow Creek, England. Also macht sich der junge Darren auf die Reise nach Europa. Zwölf Jahre nach einer grauenvollen Mordserie erwacht dort wieder der Fluch, der auf der Familie Gordon lastet – in Teil 2 des beliebten „Black Mirror“.

In England angekommen, stößt Darren auf weitere Leichen und einen mysteriösen Orden, der ihn entführt und ihm an den Kragen will.

Um sich zu retten, beweist Darren Multitalent der Marke MacGyver: Er bastelt aus zerknittertem Kaugummipapier stabile Elektro-Sicherungen oder wuchtet mit Blasebalg und Gummiboot einen Deckenträger von einer versperrten Luke.

Das wirkt mal glaubwürdig, mal weit hergeholt. Die etwas krude Story entwickelt sich langsam, profitiert mit der Zeit von der düsteren Stimmung. Überraschende Schockeffekte sorgen für Extra-Nervenkitzel, ebenso die Möglichkeit, dass die Hauptfigur sterben kann. Aber keine Angst: Vor dem plötzlichen Tod legt das Spiel automatisch Speicherstände an.

Der Spieler bewegt sich mit typischer, gut funktionierender „Point and Click“-Steuerung durchs Abenteuer und behält dank des automatischen Tagebuchs stets den Überblick. Gut so, denn er muss mit allen Personen ausführlich sprechen, viele Dinge einsammeln und kombinieren.

Das ist zwar nicht neu, klappt aber nach den Regeln der Logik prima. Ferner lösen Knobelfreunde Puzzles, Schalterrätsel und Mini-Aufgaben. Wer dafür keine Geduld hat, knackt die Kopfnüsse dank einfacher Hilfefunktion mit einem Klick.

Fazit: Verglichen mit dem ersten Teil legt das Spiel, jetzt vom deutschen Team Cranberry entwickelt, an Tempo zu. Nach dem zähen Start im etwas zu bunt geratenen Maine wird „Black Mirror 2“ immer unheimlicher, horrorfilmtaugliche Schockmomente inklusive.

Die Rätsel sind logisch und nie zu schwer, die Bedienung funktioniert tadellos. Auch der eine oder andere gestelzte Dialog und die eckigen Bewegungen ändern wenig daran, dass „Black Mirror 2“ ein höchst unterhaltsames Abenteuer ist.

„Black Mirror 2“, bereits erschienen, für PC.